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Prostatavergrößerung

Schwerpunkt Niere, Blase, Prostata

Ansprechperson

Gusenleitner Andreas
OA Dr. Andreas Gusenleitner

Prostatavergrößerung: Benigne Prostatahyperplasie

Patienten stoßen bei der Recherche zu ihrer Erkrankung im Internet auf vielfältige und oft auch widersprüchliche Informationen. Dies kann für Verunsicherung sorgen. Auf dieser Seite finden Sie geprüfte und seriöse Inhalte über die benigne Prostatahyperplasie, erstellt von unseren Expert*innen. Bedenken Sie bitte, dass diese Informationen ein ausführliches Ärzt*innengespräch nicht ersetzen können. 

Erkrankungsbild

Die benigne Prostatahyperplasie, auch gutartige Erkrankung der Vorsteherdrüse genannt, ist eine häufige Erkrankung bei Männern. Etwa ab einem Alter von 50 Jahren beginnt sich die Prostata allmählich zu vergrößern. Das Wachstum an sich ist grundsätzlich harmlos und wird daher als gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse bezeichnet.

Obwohl die Erkrankung selbst ungefährlich ist, kann sie einige Probleme verursachen. Denn sobald die wachsende Prostata die Harnröhre einengt, treten Behinderungen beim Harnlassen auf. Das kann so weit gehen, dass die Blase nicht mehr vollständig entleert wird und die in der Blase verbleibende Restharnmenge Entzündungen und Steinbildungen hervorrufen kann.

Transurethrale Prostataresektion

Die TUR-P (transurethrale Prostataresektion) - auch Hobelung der Prostata genannt - stellt seit Jahrzehnten das effektivste Standardverfahren zur Beseitigung einer prostatabedingten Harnstrahlbehinderung dar.

Dabei wird in Spinalanästhesie (Kreuzstich) ein Endoskop mit einer elektrischen Schlinge in die prostatische Harnröhre eingeführt und das die Harnröhre beengende Prostatagewebe Span für Span unter gleichzeitiger Blutstillung abgetragen. Nach dem Eingriff ist noch für etwa zwei bis drei Tage ein Blasenkatheter notwendig.

Die Nebenwirkungsrate der TUR-P ist aufgrund der großen Expertise unserer Operateur*innen heutzutage extrem gering.