Eileiterkrebs

Der Eierstock- oder Eileiterkrebs gehört zu den aggressivsten Tumoren und ist die zweithäufigste bösartige Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Mit steigendem Alter der Frau nimmt diese Erkrankung zu. Sie macht oft lange Zeit keine Beschwerden, sodass die Erkrankung oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt wird.

Symptome

Es gibt keine typischen Frühsymptome, da sich die Erkrankung lange unbemerkt im Bauchraum ausbreiten kann. Warnsignale könnten Blutungsstörungen, neu aufgetretene Verdauungsbeschwerden, Gewichtsabnahme bei gleichzeitiger Zunahme des Bauchumfangs oder eine allgemeine Müdigkeit und Erschöpfung sein.

Diagnose

Wichtige Untersuchungsschritte bei Verdacht auf Eierstockkrebs sind: Anamnese und körperliche Untersuchung mit Tastuntersuchung, Ultraschalluntersuchung durch die Scheide und über den Bauch, Röntgen des Brustraums.

Eileiterkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Eierstöcke, die sich oft innerhalb weniger Monate entwickeln kann
Eileiterkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Eierstöcke, die sich oft innerhalb weniger Monate entwickeln kann

Therapie

Die Therapie des Eierstockkrebses ist zunächst die Operation, bei der möglichst alles Tumorgewebe komplett entfernt werden soll. Deshalb werden die Eierstöcke, die Gebärmutter, das große Bauchnetz, Bauchfell und gegebenfalls Lymphknoten entfernt. Das Ausmaß der Operation richtet sich nach der Ausdehnung der Erkrankung, es können auch Darmteile oder andere Organe entfernt werden. In den meisten Fällen schließt sich an die Operation eine Chemotherapie an, die das Ziel hat noch verbliebene sichtbare oder auch nicht sichtbare Krebszellen zu beseitigen.
 

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