Krankenhausseelsorge

Die Mitarbeiter:innen der Seelsorge haben sich zum Ziel gesetzt
 

  • Seelsorge gründet zu allererst in der Liebe und Fürsorge Gottes zu den Menschen und setzt diese Liebe zu den Mitarbeitern, zu den Kranken und ihren Angehörigen/Vertrauenspersonen fort (vgl. die Aussage Jesu in Mt 25,36b:„Ich war krank, und ihr habt mich besucht;“).
  • Seelsorge bemüht sich, im Sinne der biblischen Werke der Barmherzigkeit (Mt 25,35-36) tätig zu werden - vgl. dazu auch die Elisabethinischen Grundsätze.
  • Seelsorge ist immer Sorge um den ganzen Menschen. Biblisches Menschenbild und die Erkenntnisse der Humanwissenschaften werden miteinander in Beziehung gesetzt.
  • Sie geschieht im kirchlichen Auftrag und im Auftrag der Krankenhausleitung.Sie ist ein eigenständiger Arbeitszweig mit spezifischen Gegebenheiten und Erfordernissen und will Partner und Begleiter des medizinisch-pflegerischen-therapeutischen Systems sein.
  • Sie arbeitet in eigener Verantwortung, in Anbindung an den Orden der Elisabethinen. Im Organigramm des Krankenhauses ist die Seelsorge in den Geschäftsbereichen eingeordnet. Als direkter Ansprechpartner fungiert derzeit Dir. Dr. Stefan Meusburger MSc.
  • Die Seelsorge arbeitet in ökumenischer Haltung, denn sie gilt allen Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft, ihren religiös-spirituellen und weltanschaulichen Einstellungen.
  • Sie versteht sich als eine begleitende und nachgehende Seelsorge, in der sie zum Mittler in einem Beziehungsgeschehen zwischen Gott und dem Menschen wird.
  • Sie bietet Raum und Zeit für Begegnung und Gespräch und ist darauf ausgerichtet, dem einzelnen Menschen in seiner ganz persönlichen Lebens- und Glaubenssituation beizustehen.
  • Seelsorgliche Begleitung geschieht auch in dem Bewusstsein, dass die spirituelle Dimension das Religiöse zwar umschließt, aber weit darüber hinausgeht. Denn es gibt vermehrt Menschen, die nicht mehr konfessionell gebunden sind oder Menschen mit Migrationshintergrund und so gilt es die spirituellen Bedürfnisse der Patienten und Hilfsbedürftigen, deren Angehörigen und der Mitarbeiter wahrzunehmen.
  • Seelsorge leistet aber nicht nur Dienst am Kranken, sondern hilft auch den Mitarbeitern und Angehörigen/Vertrauenspersonen in der Wahrnehmung menschlicher Grenzsituationen.
  • Uns sind in dieser Hinsicht in besonderer Weise die Sterbenden, die Verstorbenen und deren Angehörige/Vertrauenspersonen ein großes Anliegen (vgl. monatlicher Gedenkgottesdienst; regelmäßige Verabschiedungen in Krankenzimmer und Verabschiedungsraum).