Radiologie

Radiologie

Elisabethinen

Unser Angebot umfasst eine Vielzahl an radiologischen Verfahren, die in der Diagnostik und zunehmend in der Therapie in allen klinischen Fachgebieten eingesetzt werden. Unser Leistungsspektrum reicht von konventionellen Röntgenuntersuchungen, Computertomographien, Magnetresonanztomographien, Ultraschalluntersuchungen, PET–CTs und SPECT-CTs bis hin zur Angiographie und interventionellen Radiologie.

Da Qualität ein bedeutender Faktor für unsere Arbeit ist, haben wir für die entscheidenden Einrichtungen eine Zertifizierung nach ÖNORM EN ISO 9001 durchgeführt.

Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Untersuchungsmethoden und der Vorbereitung auf Untersuchungen finden Sie im Bereich „Patienteninfos“.

Leistungskennzahlen - zum Link

Leistungen

  • Thoraxröntgen
  • Abdomen- und Knochenröntgen
  • Infusionsurogramm
  • Magen-, Dünndarm- und Dickdarm-Doppelkontrastuntersuchungen
  • Videokinematographie und Defäkographie
  • Kolontransitzeitbestimmung

mit Darstellung aller Körperregionen, vor allem im Bereich unserer radiologischen Schwerpunkte (z. B. Pulmonalisangiographie, Pankreas CT)

  • CT- gezielte Punktionen
  • Drainagen und Interventionen (z.B. Vertebroplastie)
  • Kalzium–Score-Bestimmung und CT-Angiografie (inkl. Koronarien)
  • Densitometrie
  • CT- Kolonographie (virtuelle Koloskopie) und Bronchographie
  • gesamtes Spektrum der MRT; hauptsächlich ZNS und Wirbelsäule
  • MRT des Herzens
  • vaskuläre Darstellungen (z. B. Nierenarterien)
  • Abdomen MR (z.B. Leber mit spezifischem Kontrastmitel, MRCP)
  • angiographische Exploration und Stentimplantationen im gesamten Gefäßsystem excl. Koronarangiographie (inkl. Aorten- und Carotisstent)
  • Interventionen an Leber und Gallengängen (TIPSS, PTC und Chemoembolisation)
  • Uterusembolisation
  • Schmerztherapie an der Wirbelsäule (Chemonukleolyse mit Ozon, Vertebroplastie)
  • Sonographie aller Körperregionen mit Ultraschall–gezielten Punktionen und 
    Drainagen (besonders Abdomensonographie)

(in Zusammenarbeit mit dem Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie)

  • onkologische Fragestellungen
  • Entzündungsdiagnostik

Erstkontakt: Urologie Tel. +43 732 7676-4600

Als Kooperationsprojekt der Abteilungen Urologie und Radiologie wurde erstmals  diese neue Behandlungsmethode bei gutartiger Prostatavergrößerung (BPH= Benigne Prostata Hyperplasie) durchgeführt.

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist eine der häufigsten Erkrankungen des Mannes. Ab einem Alter von 60 Jahren leidet jeder zweite darunter. Dabei kommt es zu einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, die zu Beschwerden beim Wasserlassen führt. Häufiger Harndrang, Blasenentleerungsstörungen und Entzündungen können die Folgen sein. Die Erkrankung wird zunächst mit Medikamenten behandelt. Sollte die Therapie ohne Erfolg oder nicht mehr ausreichend sein, wird in der Regel eine operative Ausschälung der Prostata durchgeführt.

Ein neues, zum operativen Ausschälen alternatives Verfahren stellt die Prostata-Arterien-Embolisation dar, die im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern durch Herrn Prim. Dr. Manfred Gschwendtner, Leitung der Abteilung für bildgebende Diagnostik und Interventionelle Radiologie in Zusammenarbeit mit der Urologie (Leitung Prim. Dr. Wolfgang Loidl) durchgeführt wird.

Hierbei wird nach örtlicher Betäubung über eine Leistenarterie ein sehr dünner Katheter mit einem Durchmesser von unter 1mm in die Arterie der Prostata eingeführt, die die Prostata mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Mittels winziger Kügelchen (Durchmesser etwa 400-500 µm) werden die kleinen Äste dieser Arterie dauerhaft verschlossen, was ein Schrumpfen der Prostatazellen zur Folge hat.