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Ordensklinikum Linz

Ein Leben im „Gesamtklang“

Datum: 31.10.2019

Wenn Pianist und Dirigent Dennis Russell Davies am 8. November 2019 gemeinsam mit seiner Ehefrau Maki Namekawa in Linz ein Benefizkonzert für die Leukämieforschung gibt, dann macht er das an einem ganz besonderen Ort. Und zwar im Kulturtreff der Elisabethinen, auch „Ort der Begegnung“ genannt. Die Fäden hinter dieser Veranstaltungsreihe zieht seit mittlerweile 15 Jahren die 54-jährige Linzerin Agnes Retschitzegger.

Die studierte Anglistin und Germanistin hat bereits 300 Konzerte, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen und Buchpräsentationen organisiert und bezeichnet es als großes Glück, ihre berufliche Heimat gefunden zu haben. Ihr Ziel ist es, die Rolle des Ordens als Kulturträger in Erinnerung zu rufen und in dieser Tradition eine Brücke zwischen Altbewährtem und Modernem zu schlagen. „Wir wollen die Klostertüren für Begegnungen offen halten“, sagt die alleinerziehende Mutter von mittlerweile drei erwachsenen Kindern.

Der ursprüngliche berufliche Plan war das Unterrichten der Fächer Englisch und Deutsch, was sie an den beiden Linzer Schulen Aloisianum und Adalbert-Stifter- Gymnasium auch einige Jahre gemacht hat. Nach ihrer Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Elisabethinen wurde ihr 2017 die Leitung der „Werte- und Kulturarbeit“ der Elisabethinen Linz-Wien anvertraut und damit auch die Funktion des Wertevorstands am Ordensklinikum Linz- Elisabethinen. Wenn Agnes Retschitzegger nicht gerade arbeitet, singt sie – und zwar gleich in zwei Chören, im Collegium Vocale und im Coro con anima.

„Ihre“ Kultur und ihre Familie sind im Leben der 54-Jährigen Taktgeber für den stimmigen „Gesamtklang“. Nicht zu vergessen freilich das Reisen: Hin und wieder verschlägt es Agnes Retschitzegger, die bekennender Irland-Fan ist, auf die Grüne Insel – in ihre „zweite Heimat“, wie sie sagt. Immer mit dabei: irische Literatur und natürlich ihre Familie.

Quelle: OÖN | Barbara Rohrhofer

Mag. Agnes Retschitzegger

Mag. Agnes Retschitzegger
„Wir wollen am Ort der Begegnung eine Brücke zwischen Altbewährtem und Modernem schlagen und die Klostertüren öffnen.“
Mag. Agnes Retschitzegger, Wertevorstand Ordensklinikum Elisabethinen Linz