„Nach meiner Famulatur damals an der kardiologischen Abteilung war schnell klar, in welchem Haus ich meine spätere Ausbildung fortführen möchte“, sagt Dr.in Marcia Lew. Seit Juli dieses Jahres ist die gebürtige Linzerin, die nach dem Medizinstudium in Graz wieder den Weg in ihre Heimatstadt gefunden hat, fixes Teammitglied der Kardiologie am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern. „Den Bezug zu Oberösterreich habe ich nie verloren. Ich bin während meiner Studienzeit viel nach Hause gependelt und auch in Linz beim Samariterbund tätig gewesen, deshalb wollte ich ohnehin wieder zurück“, erzählt die junge Medizinerin. Eher unverhofft kam hingegen die Entscheidung, die Facharztausbildung an der Kardiologischen Abteilung zu machen: „Eigentlich hatte ich den Plan, Allgemeinmedizinerin zu werden, oder mich in der Chirurgie zu vertiefen“, sagt Marcia Lew. „An der Kardiologie bei uns im Haus haben mich jedoch sowohl die unglaubliche Vielfalt und fachliche Kompetenz, wie auch die gute Stimmung im Team fasziniert.“ An der Arbeit im Krankenhaus schätze sie vor allem den interdisziplinären Austausch: „Das Fachgebiet der Inneren Medizin ist sehr komplex. Durch die Zusammenarbeit sowohl mit anderen Fachbereichen als auch mit der Pflege habe ich wahnsinnig viel gelernt und kann von der Expertise der berufsälteren Kolleginnen und Kollegen profitieren.“ Als Turnusärztevertreterin hatte Marcia Lew mit vielen unterschiedlichen Abteilungen im Haus Kontakt und war in den letzten Monaten auch in das Krisenmanagement involviert: „Insbesondere in der Coronakrise habe ich gemerkt, dass jeder bereit war, ein Stück mehr zu leisten, wenn es sein muss. Dies halte ich gerade in unserem Beruf für äußerst wichtig – und das schätze ich sehr bei uns im Haus.“
