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Ordensklinikum Linz

Sr. Josefa: „Wir sind sehr froh, dass wir Sie haben!“

Datum: 20.06.2018

Wenn man stationär bei den „Lisln“ aufgenommen wird, fällt einem Sr. Josefa, die Leiterin der Aufnahmekanzlei, sofort ins Auge. Seit 1989 kümmert sich die gewissenhafte und freundliche Ordensschwester gemeinsam mit drei anderen Frauen um die korrekte Datenerfassung und -übermittlung all jener Patientinnen und Patienten, die stationär am Ordensklinikum Linz Elisabethinen aufgenommen und entlassen werden.

Sr. Josefa bereitet alle Unterlagen vor, die für das Krankenhaus und die verschiedenen Versicherungsanstalten notwendig sind, damit die Aufenthalts- und Behandlungskosten mit der richtigen Stelle abgerechnet werden können. Sie fragt nach, welche Krankenkassen welche Kosten übernehmen, kontrolliert die Kostenzusagen, leitet Krankengeschichten weiter und kümmert sich um Verlängerungsansuchen, falls ein Patient doch einmal länger bleiben muss. Sr. Josefa schafft es aber auch ein Vertrauen mit den Patienten oder Angehörigen aufzubauen und ihnen Halt zu geben, wenn diese verunsichert oder ängstlich sind. „Ich versuche ihnen Ruhe, Kraft und Hoffnung zu geben, wenn sie Hektik versprühen oder mit Unruhe und Ängsten hierher kommen.“

Manche Patienten reagieren vor allem auf die vielen Fragen sehr verunsichert. „Doch es ist sehr wichtig, alle Daten genauestens zu erfassen“, weiß Sr. Josefa. Ansonsten kann es schlimmstenfalls passieren, dass ein Patient mit einer anderen Person verwechselt wird. Das wäre eine riesen Katastrophe und ist sicher nicht im Interesse der Patientinnen und Patienten oder Angehörigen. Deshalb müssen wir auf Nummer sicher gehen und manchmal auch nachhaken, wenn etwas im Unklaren ist oder es eigenartige Überschneidungen im System gibt.“

Der Dienst an Gott und den kranken Menschen hat es der spätberufenen Ordensschwester schon lange angetan. „Es gibt mir ein gutes Gefühl Gutes zu tun“, sagt die gelernte Herrenschneidermacherin und lächelt dabei wissend. Eigentlich fühlte sie sich bereits mit 18 Jahren zu einem Leben in einem Orden berufen. Nachdem ihre Mutter ihr aber verboten hatte ins Kloster zu gehen, solange diese noch am Leben war, fügte sie sich gehorsam und trat erst nach dem Ableben ihrer Mutter mit 38 Jahren in den Orden der Elisabethinen ein.

Sr. Josefa hütet ihren Platz in der Aufnahmekanzlei auch halbtags an den Wochenenden, egal ob das Ordensklinikum Linz Elisabethinen gerade Aufnahme hat oder nicht. Ihre drei Kolleginnen bzw. Mitarbeiterinnen wissen das sehr zu schätzen, weil sie diese Zeit dann bei ihren Familien verbringen können. „Wir sind sehr froh, dass wir sie haben. Sie ist eine nicht wegzudenkende Institution, die immer bestens über alles informiert ist.“

Nähere Informationen:

Ihr Aufenthalt bei den Elisabethinen

Sr. Josefa