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Ordensklinikum Linz

Risikofaktoren für die Entstehung von Brustkrebs

Datum: 27.09.2017

Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko einer Brustkrebserkrankung erhöhen können. Nicht alle haben Sie in der Hand (zB Alter, Geschlecht) - Ihren Lebensstil bestimmen Sie jedoch selbst und können Ihre Gesundheit dadurch positiv oder negativ beeinflussen.

Lebensalter:
Das Alter zählt zu den wesentlichsten Risikofaktoren, da Brustkrebs gehäuft bei älteren Frauen auftritt. Ca. 60 % der Erkrankungen werden bei über 60-Jährigen diagnostiziert.

Vererbung:
Ist bei nahen Verwandten (Mutter, Schwester, ) bereits Brustkrebs aufgetreten, so ist Ihr Erkrankungsrisiko ebenfalls erhöht. Tritt das Mammakarzinom innerhalb einer Familie gehäuft in jungen Jahren auf, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um erblich bedingten Brustkrebs handelt.

Bereits früher an Brustkrebs erkrankt:
Sind Sie bereits einmal an Brustkrebs erkrankt, besteht ein erhöhtes Risiko.

Hormonelle Faktoren:
Eine frühe erste Regelblutung sowie ein später Eintritt in die Wechseljahre erhöhen das Risiko ebenfalls. Generell gilt: je größer die Anzahl vollständiger Menstruationszyklen, umso höher die Erkrankungswahrscheinlichkeit (> 40 Menstruationsjahre).

Keine Kinder oder eine späte Erstgeburt:
Kinderlosigkeit oder eine späte Erstgeburt gelten ebenfalls als Risikofaktoren.

Ernährung:
Eine übermäßige Nahrungsaufnahme, die zu Übergewicht und Fettleibigkeit führt, gilt anhand neuester Studien als ein wesentlicher Risikofaktor. Wer sich hingegen ausgewogen ernährt, fördert seine Gesundheit langfristig.

Alkohol:
Übermäßiger Alkoholkonsum - vor allem harte Drinks und besonders im jugendlichen Alter - schädigen nicht nur die Leber, sondern erhöhen auch das Krebsrisiko.

Rauchen:
Ca. 23 % der erwachsenen Frauen in Österreich rauchen, wobei das Einstiegsalter mittlerweile bei 14 Jahren oder darunter liegt. Die Inhaltsstoffe von Tabakrauch entfalten ihre zellschädigende Wirkung nicht nur in der Lunge, sondern auch in Blase, Kehlkopf, Speiseröhre, Mundhöhle, Rachen, Bauchspeicheldrüse, Niere und Brust.
 

Bewegung


Bewegung:

Ausreichende körperliche Bewegung hält nicht nur fit und weckt Ihre Lebensgeister, sondern schützt auch vor Fettleibigkeit. Wichtig ist regelmäßiger und vernünftiger Ausgleichssport wie zB leichtes Jogging, Tanzen, Langlaufen, Walken oder Inline-Skaten. Die Empfehlung lautet: 3 x pro Woche ca. 30 bis 40 Minuten. Aber auch einfache Verhaltensänderungen können eine große Wirkung zeigen. Nehmen Sie die Treppe anstatt des Aufzugs oder lassen Sie das Auto einmal stehen. Bauen Sie Ihren Alltagsstress ab - am besten in der freien Natur und tanken Sie dabei frische Energie und gute Laune.

 

Nähere Informationen:

Brust-Gesundheitszentrum