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Ordensklinikum Linz

Quereinstieg in die Pflege: Auf der Suche nach neuen Herausforderungen

Datum: 14.04.2022

„Ursprünglich habe ich eine Lehre zum Schlosser absolviert, doch mit dieser Berufswahl war ich nie wirklich glücklich. Mir war klar, dass ich diesen Beruf nicht lange ausüben werden“, erzählt Patrick Starl. Dass er einmal in der Gesundheits- und Krankenpflege landen würde, hätte der Pfleger der Gastroenterologie aber niemals gedacht. Während seines Zivildienstes in einer Behinderteneinrichtung im Hausruckviertel entdeckte er jedoch seine Leidenschaft für die Pflege.

Patrick Starl

„In dieser Zeit wollte ich mich neu orientieren und sehen, wohin es für mich beruflich gehen könnte. Wie viele andere bin ich nach dem Zivildienst dann einfach hängen geblieben.“ Unterschiedliche Jobs im Behindertenbereich, in diversen Einrichtungen und Tagesstätten wurden für mehrere Jahre zu Patricks beruflichen Schwerpunkt. „In meinen Jahren als Behindertenbetreuer gab es natürlich auch pflegerische Aufgaben, aber der pädagogische Part war doch überwiegend.“ Ein Diplom in der Gesundheits- und Krankenpflege und ein Job im Krankenhaus standen nie auf seinem Lebensplan. Diese Idee entwickelte sich erst über die Jahre hinweg, der Wunsch nach Veränderung und neuen Herausforderungen wurde immer stärker. „Rund um meinen 30. Geburtstag dachte ich mir, wenn ich nochmal etwas Neues machen will, dann ist jetzt der Zeitpunkt dafür.“ Es folgten drei intensive und heraufordernde Jahre der Ausbildung in der Krankenpflegeschule in Gmunden. Ursprünglich aus Attnang, war es eine spontane Entscheidung, die den ambitionierten Pfleger nach seinem Diplom zur Bewerbung am Ordensklinikum und schließlich in die Gastroenterologie führte. Der Anfang war nicht leicht. „Ich musste sehr schnell viel Verantwortung auf der großen Abteilung übernehmen und mit Notfällen sämtlicher Art umgehen. Es war ein wenig wie der Stoß ins kalte Wasser, aber schlussendlich bin ich auch froh darüber, in dieser Zeit konnte ich mir viel Wissen aneignen, man lernt schnell selbstständig zu arbeiten und in allen Situationen mitzudenken “, erinnert sich Patrick zurück. Auch herausfordernde Veränderungen, wie die Verlegung der Station von den Elisabethinen zu den Barmherzigen Schwestern, oder der Wandel zur Corona-Station, für fast drei Monate, wurden gut über die Bühne gebracht, nicht zuletzt aufgrund des gut zusammengewachsenen Teams. Trotz aller Herausforderungen hat sich der optimistische Pfleger durchgebissen und ist nun schon seit über vier Jahren auf der internen Station tätig. Fachlich gesehen ist Patrick zufrieden wohin es ihn verschlagen hat: „Ich bin froh hier auf der Gastroenterologie meinen Beruf auszuüben, der Alltag ist extrem abwechslungsreich, neue Situationen und Krankheitsbilder fordern heraus, sorgen aber dafür, dass es niemals langweilig wird!“