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Ordensklinikum Linz

Prostatakrebs: Früherkennung erhöht die Heilungschancen

Datum: 01.03.2018

Ab dem 40. Lebensjahr beginnt die Vorsteherdrüse des Mannes zu wachsen, für 40 Prozent wird früher oder später ein gutartiges Problem daraus. Etwa 5.000 Männer erkranken pro Jahr in Österreich jedoch an einem Prostata-Karzinom. Früherkennung erhöht die Heilungschancen.

Rund 16 Prozent der Männer entwickeln im Laufe ihres Lebens ein Prostata-Karzinom, jeder sechste stirbt letztlich daran, wobei die Überlebensrate über zehn Jahre gerechnet wird. Etwa ein Patient im Jahr ist im Ordensklinikum an der Seilerstätte bei der Diagnose „Prostata-Karzinom“ noch keine 40 Jahre alt, der Altersschnitt liegt aber bei rund 62 Jahren. „Die Behandlungswege sind vielfältig, genauso wie die Männer an sich. Es kommt auf das Alter, die Gesamtkonstitution und die Beschaffenheit des Karzinoms an – ist es aggressiv und welches Ausmaß hat es bereits“, schildert Prim. Dr. Wolfgang Loidl, Leiter des Prostatazentrums. Etwa 100 Krebspatienten hat seine Abteilung im Jahr unter aktiver Beobachtung, das heißt im Abstand von sechs Monaten wird der Tumor genau untersucht. Bei der Hälfte der Patienten ist aus den unterschiedlichsten Gründen keine Behandlung nötig, ein Viertel erhält eine Bestrahlung, rund 25 Prozent werden im weiteren Leben operiert.

Zum Artikel vom Mag. Michael Ecklbauer, HUMAN 03/2017
 

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