Aktuelles

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Ordensklinikum Linz

Pneumo-Onkologische Kooperation sichert bestmögliche Versorgung

Datum: 22.06.2023

Kürzere Wege und direktere Versorgung: Das sind die wichtigsten Vorteile, die sich für Patient*innen durch ein Kooperationsprojekt der Abteilung für Pneumologie und der Abteilung Interne 1 – Hämatologie mit Stammzelltransplantation, Hämostaseologie und medizinische Onkologie ergeben.

Seit September 2021 läuft die Zusammenarbeit am Standort Ordensklinikum Linz Elisabethinen mit großem Erfolg. Am Ordensklinikum Linz wird stetig evaluiert, was Patient*innen benötigen und wie Untersuchungen sowie Behandlungen für diese möglichst unkompliziert vonstattengehen können. Die Kooperation zwischen Pneumologie und Onkologie im Rahmen einer Pneumologisch-Onkologischen Ambulanz ist ein erstes Vorzeigeprojekt. Die Idee dahinter hat sich aus der Zusammenarbeit im Thoraxzentrum des Ordensklinikum Linz und in den diversen Tumorboards entwickelt. Weit über 200 onkologische Erstdiagnosen stellen die Mediziner*innen jährlich, ein Großteil der Patient*innen wird ambulant behandelt. „In der Behandlung von pneumo-onkologischen Patient*innen wurden in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Der Austausch und die enge Zusammenarbeit bereichert beide Abteilungen“, erläutert Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Petzer, Leiter der Interne I. „Wir haben zwei unterschiedliche Disziplinen zusammengeführt. Unsere Patient*innen können dank dieser zukunftsweisenden Kooperation von der Expertise der beiden Abteilungen profitieren“, sagt Prim. Priv.-Doz. Dr. Christopher Lambers, Leiter der Abteilung für Pneumologie. 

Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Petzer betont: "In der Behandlung von pneumo-onkologischen Patient*innen wurden in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Der Austausch und die enge Zusammenarbeit bereichert beide Abteilungen."


 

Prim. Priv.-Doz. Dr. Christopher Lambers, Leiter der Abteilung für Pneumologie meint: "Unsere Patient*innen können dank dieser zukunftsweisenden Kooperation von der Expertise der beiden Abteilungen profitieren.“ 


Patient*innen im Mittelpunkt

Konkret werden Patient*innen, bei denen Lungenkrebs diagnostiziert wird, nach der Diagnose von Mediziner*innen aus beiden Abteilungen behandelt. Alle Patient*innen werden am Standort Elisabethinen betreut, auch jene vom Standort Barmherzige Schwestern. „Die Patient*innen müssen somit nicht mehr zwischen den Standorten pendeln und erhalten zeitnahe Antworten, was im onkologischen Bereich von besonderer Bedeutung ist“, erklärt Prim. Petzer die Vorteile. Medizinische Onkolog*innen vom Standort Barmherzige Schwestern und vom Standort Elisabethinen betreuen an zwei Tagen in der Woche gemeinsam mit Pulmolog*innen pneumo-onkologische Patient*innen am Standort Elisabethinen.

 

Enge Zusammenarbeit mit der Pflege

Im Unterschied zu den Tumorboards, in welchen komplexe Fälle interdisziplinär besprochen werden, werden hier die Patient*innen im Rahmen dieser Kooperation direkt betreut. „Das geht nur im Zusammenspiel der Mediziner*innen mit der Pflege“, verdeutlicht Prim. Lambers. „Da der Großteil der Patient*innen ambulant betreut wird, müssen sowohl Medizin als auch Pflege insbesondere darauf achten, die Patient*innen gut zu beraten und ihnen genaue Anweisungen für daheim mitgeben“, schildert DGKP Hermine Schneeberger, Pflege-Bereichsleitung Pneumologie. Die erfolgreiche Kooperation soll auch in Zukunft weitergeführt werden. „Mit ihr stellen wir sicher, dass in der Behandlung pneumo-onkologischer Patient*innen die bestmögliche Kompetenz gewährleistet wird“, schließen Prim. Petzer und Prim. Lambers.
 

Kontakt für Zuweiser*innen

Pneumologisch-Onkologische Ambulanz

Erreichbarkeit: Mo – Do, 7.00 – 15.00 Uhr Fr, 7.00 – 12:00 Uhr
Terminvergabe unter: Tel.: 0732 7676 - 4220