Darunter versteht man die chirurgische Entfernung von gut- und bösartigen Gewächsen, welche im gesamten Gesichtsbereich auftreten können. Mit speziellen chirurgischen Techniken werden diese Tumoren sowohl unter Berücksichtigung einer medizinischen Heilung als auch Erhalt bzw. Wiederherstellung von Funktion und Ästhetik angewandt.
Bekomme ich eine Vollnarkose oder geht das in örtlicher Betäubung?
Je nach Lage der Gesichtstumoren, können diese entweder in lokaler Betäubung oder in Vollnarkose entfernt werden. Liegt das Gewächs oberflächig in der Haut und wächst nicht in tiefere Strukturen wie Knochen oder Knorpel, so können auch größere Tumoren problemlos in örtlicher Betäubung behandelt werden. Sind jedoch tiefer liegende Strukturen wie Knochen oder Knorpel mitbetroffen, so ist es meist sinnvoller die Operation in Allgemeinnarkose durchzuführen.
Bin ich danach entstellt?
In der modernen rekonstruktiven Chirurgie streben wir an, jedes entfernte Gewebe wie Knochen, Muskulatur, Haut oder Schleimhaut in bestmöglicher Funktion und ästhetischen Erscheinungsbild zu ersetzen und so die betroffenen Patienten nicht zu entstellen.
Kann der Tumor wiederkommen?
Das entfernte Gewächs wird nach der Operation zu Spezialisten weitergegeben, die unter mikroskopischer Sicht sicherstellen, dass der Tumor komplett entfernt werden konnte. Ist das der Fall kann der Tumor nur in äußerst seltenen Fällen wieder auftreten.
Wie lange bin ich geschwollen beziehungsweise ab wann wieder gesellschaftsfähig?
Üblicherweise verschwinden offensichtliche Schwellungen und Blutergüsse in den ersten ein bis zwei Wochen nach Operation. Ab diesem Zeitpunkt kann zumeist auch wieder dem täglichen Alltagsleben nachgegangen werden.
Gibt es Alternativen zur Operation?
Um eine möglichst gute Tumorkontrolle zu gewährleisten, ist eine chirurgische Entfernung unumgänglich. Nur so kann eine mikroskopische Aufarbeitung durchgeführt und sichergestellt werden, ob das Gewächs auch komplett entfernt werden konnte.
Was muss ich nach der Operation beachten?
Bis zur Nahtentfernung sollte die Wunde sauber und trocken gehalten werden, um das Risiko einer Infektion zu vermindern. Anschließend sollte die anfänglich noch gerötete Narbe massiert und vor Sonneneinstrahlung (Sonnenschutz LSF 50) geschützt werden. Es empfiehlt sich diese Narbenpflege bis zur Ausreifung der Narbe, etwa drei Monate nach der Operation, anzuwenden. Die Narbe ist ausgereift, wenn sie wieder weich und hell ist.
Werde ich gelähmt sein oder ein Taubheitsgefühl haben?
Bei einer operativen Entfernung eines Tumors wird auf wichtige Nerven im Gesicht geachtet. Bettet ein bösartiger Tumor jedoch einen Nerv ein, so muss dieser in das entfernte Gewebe miteinbezogen werden, um eine Heilung gewährleisten zu können. In diesem Fall kommt es unweigerlich zu einer Lähmung eines Muskels oder Taubheitsgefühle, welches in den meisten Fällen mit der Zeit wieder besser wird.
Was passiert, wenn ich mich nicht operieren lasse?
Im Falle eines bösartigen Tumors, kann sich dieser auf andere Organe ausbreiten oder durch ein zerstörendes Wachstum die betroffene Patient entstellen. Auch gutartige Tumoren können durch Größenzunahme entstellend sein, außerdem können sich bestimmte gutartige Gewächse mit der Zeit in bösartige Geschwulste umwandeln und so zum Problem werden. In der Regel gilt: Je kleiner der Tumor, desto besser lässt sich dieser behandeln beziehungsweise entfernen.
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