Aktuelles

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Ordensklinikum Linz

Ausgezeichnete Gynäkologin - Judith Lafleur ist nun Mitglied im Kreis der ESGO

Datum: 06.05.2019

Wenn sie das Krankenzimmer betritt, hat sie ein Lächeln im Gesicht und schafft es, ihren Patientinnen, die oftmals schwer erkrankt sind, komplizierte Zusammenhänge einfach und verständlich zu erklären – ihnen auf kompetente Art und Weise Mut zu machen und sie in schweren Lebensphasen zu behandeln und zu begleiten.

Oberärztin Judith Lafleur, 42, leitet das Gynäkologische Tumorzentrum des Ordensklinikums Barmherzige Schwestern in Linz. Dieses Zentrum ist das größte seiner Art im Lande. Wegen der Funktion des Krankenhauses als „Onkologisches Leitspital“ für Oberösterreich stehen hier Spezialisten aller medizinischen Fachgebiete zur Behandlung von Patientinnen mit Unterleibskrebs zur Verfügung.

Die Chefin mit dem „blumigen Namen“ Lafleur wurde Anfang April als erste Oberösterreicherin (und sechste Medizinerin in Österreich) in den erlauchten Kreis der „Gesellschaft für gynäkologische Onkologie“ (European Society of Gynaecological Oncology, kurz ESGO) aufgenommen. Diese Mitgliedschaft setzt voraus, dass man eine vierjährige Ausbildung erfolgreich absolviert. Insgesamt gibt es in Österreich nur drei Zentren (Innsbruck, Wien, Ordensklinikum Linz), in denen dieses Programm angeboten wird.

Wenn sich Ärztin Judith Lafleur, die auch eine gynäkologische Ordination in Hörsching hat, nicht gerade ihren Patientinnen oder der Weiterbildung widmet, geht sie liebend gerne in die Oper. „Dafür fahre ich auch nach Wien“, erzählt sie. Ihre zweite Leidenschaft gehört dem Sport. Wandern und Laufen sind ihr eine willkommene Abwechslung zum oft sehr anstrengenden Spitalsalltag.

Passend zu ihrem Namen Lafleur (französisch: die Blume) füllt sie sich auch in ihrem Garten sehr, sehr wohl. Die Arbeit in der Natur gibt ihr Berge, wie sie lächelnd erzählt. „Da kann ich richtig durchatmen“, sagt die 42-Jährige, die mit einem Lungenfacharzt verheiratet ist.
 

Quelle: OÖN, Barbara Rohrhofer

OÄ Dr. Judith Lafleur
OÄ Dr. Judith Lafleur, Bild: Werner Harrer