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25.08.2025

Digitale Pflege: Vitaldaten-Messgerät erleichtert Pflegealltag

Am Ordensklinikum Linz ist die Pflege jetzt digitaler. Ein Vitaldaten-Messgerät erleichtert die Überprüfung und digitalisiert die Dokumentation des Gesundheitszustandes und sorgt so für Entlastung der Pflegekräfte.

Die Krankenpflege steht im direkten Kontakt mit Patient*innen und trägt maßgeblich zu deren Versorgung bei. Ein Teil des Aufgabengebietes ist die kontinuierliche Beobachtung des Gesundheitszustandes. Für Pflegekräfte bedeutet das, unter anderem, zahlreiche Informationen zu erfassen, zu interpretieren und zu dokumentieren. Am Ordensklinikum Linz gibt es dafür spezielle Vitaldaten-Messgeräte.

„In der Pflege ist es sehr wichtig, den Prozess rund um Patient*innen qualitativ hochwertig und effizient zu gestalten, sodass für den Patientenkontakt ausreichend Zeit bleibt. Mit den digitalisierten Messgeräten ist das möglich, denn sie erleichtern die Überprüfung der Vitaldaten und reduzieren den dazugehörigen Dokumentationsaufwand. Durch die automatisierte Messung und Dokumentation der Vitalparameter wird der Arbeitsalltag spürbar entlastet und wertvolle Zeit für die individuelle Betreuung gewonnen“, so Georgine Gattermayr, MBA und Elisabeth Märzinger, MScN, Pflegedirektorinnen am Ordensklinikum Linz.

 

Rollender Vitaldaten-Monitor automatisiert Messung

Bei allen Patienten*innen müssen in regelmäßigen Abständen lebenswichtige Daten wie Puls, Blutdruck und Körpertemperatur aufgezeichnet werden. Damit eine Pflegekraft alle dieser sogenannten Vitalparameter aufzeichnen kann, benötigt sie mindestens drei einzelne Messinstrumente. Bisher wurde das vor allem manuell gemacht. Nach einer Messung wird ein Wert notiert und im Computer eingetragen. Der Vitaldaten-Monitor erleichtert diesen Prozess, denn er kombiniert Messinstrumente mit automatischer Datenübertragung an das Patienten*innendatensystem.

Monitor sorgt für Entlastung

Das Gerät lässt sich direkt neben das Bett rollen. Nach dem Scannen des Patient*innen-Armbands weiß das Gerät, um wen es sich handelt, und stellt eine Verbindung zur elektronischen Fieberkurve Meona her. Die Pflegekraft beginnt anschließend mit der Messung. Alle dafür notwendigen Instrumente sind bereits an dem Monitor montiert und mit ihm gekoppelt. Verbunden sind ein Ohrthermometer, ein Blutdruckmesser sowie ein Pulsoximeter. Die Ergebnisse werden sofort abgespeichert und an das Patient*innendatensystem weitergeleitet. Das Personal, welches an Patient*innen arbeitet, kann so jederzeit auf die aktuellen Werte zugreifen.

„Es ist sehr praktisch, dass alle Messgeräte an einem Gerät hängen und durch die automatische Weiterleitung der Vitalwerte gibt es keinen Raum für Fehler. Das erleichtert den Alltag unserer Pflegekräfte und ist ein großer Gewinn für die Sicherheit unserer Patient*innen“, so Martin Obereder, MSc, zuständig für Digitalisierung im Pflegebereich. Er ist für die Implementierung der Vitaldaten-Messgeräte verantwortlich. Das Resultat: weniger Dokumentations-Stress. So bleibt am Ende mehr Zeit für die Patient*innen.

 

Foto © Ordensklinikum Linz

Foto 1: Martin Obereder, MSc, Zuständiger für Digitalisierung im Pflegebereich
Foto 2: Elisabeth Märzinger, MScN, Pflegedirektorin Ordensklinikum Linz Elisabethinen
Foto 3: Georgine Gattermayr, MBA, Pflegedirektorin Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Foto 4: Scan Armband: Vitaldaten-Messgerät und Armband Scan, der eine Verbindung zur elektronischen Fieberkurve Meona herstellt

 

Rückfragehinweis für Journalist*innen:

Sven Hammer-Mozer
sven.hammer-mozer@ordensklinikum.at
+43 732 7677 – 7932
+43 664 8190 796
www.ordensklinikum.at