Orthopädie

Orthopädie

Barmherzige Schwestern

Konservative Orthopädie

Die konservative Orthopädie gewinnt immer mehr an Bedeutung. Sie therapiert sämtliche Störungen des Bewegungsapparates im Hals-, Brust- und Lendenbereich, die Osteoporose sowie Arthrosen im Frühstadium. Für die behandelnden Ärzt*innen gilt es, mit Hilfe gezielter Untersuchungstechniken in Kombination mit modernsten bildgebenden Verfahren eine möglichst frühzeitige und genaue Diagnose zu erstellen, um so der*dem Patient*in eine gezielte Therapie zukommen zu lassen.

Oben erwähnte Erkrankungen werden in erster Linie mittels Therapie (PTB, Elektro-, Thermotherapie, Massagen, etc.) in Kombination mit tiefen Infiltrationen (Blockaden, Facettengelenksinfiltrationen unter CT, Volonisierung, usw.), suffizienter Schmerzmedikation und die in unserer orthopädischen Ambulanz nicht mehr wegzudenkenden Chirotherapie behandelt.
 
Beispiele:

Lumbago
Ist im Volksmund als „Hexenschuss“ bekannt. Ursächlich kommen Abnützungen der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle, Blockierungen und die Überbeweglichkeit einzelner Wirbelkörper in Frage.

 Lumbago (Hexenschuss) Therapie:
Tiefe Infiltrationen, Chiro-, Physiotherapie, Salbenpackungen, Medikamente

Cervikalsyndrom
Als Sammelbegriff beinhaltet es sämtliche Störungen im Nacken-/ Schulterbereich. Ursächlich kommen Abnützungen der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle mit/ohne Nerven- oder Rückenmuskulaturbedrängung und Muskelhartspannbildungen.

Therapie: Physio/ Elektro/ Chirotherapie, Chiropraxis, Infiltrationen, Salben, Schmerzmedikation.

Osteoporose
Darunter versteht man die Demineralisation des Knochengerüstes mit Verlust an Knochenmasse und den daraus resultierenden Unterarm-, Schenkelhals- oder Wirbelkörpereinbrüchen. Das Tückische an dieser „Volkskrankheit“ ist wohl der Umstand, dass sie bis zum Eintreten eines Bruches völlig stumm verlaufen kann. Die betroffenen Personen, vorwiegend ältere Frauen nach der Menopause, merken zwar eine vermehrte Rundrückenbildung und die damit verbundene Größenabnahme, sie sehen sich aber nicht als osteoporosegefährdet und somit als nicht abklärungsbedürftig. Prinzipiell sollten sich Frauen um das 60.Lebensjahr bedingt durch die  hormonelle Umstellung im Alter einer Knochendichtemessung unterziehen. Zeigt sich dabei der T-Score größer als –2,5, liegt eine Osteoporose vor.

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Therapie: Therapeutisch gibt es unzählige Medikamente (Bisphosphonate, Calcium, Vit.-D, Östrogene, SERM, Parathormon (FORSTEO), etc.), deren Einsatz allerdings immer einer individuellen Patientenanpassung bedarf. Physikalische Maßnahmen, Schmerzmedikation sowie eine mögliche Miederversorgung tragen ebenso zu einer rascheren Patientenmobilisation bei.

 

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