Eckdaten zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Aktuelle Zahlen (Quelle: Statistik Austria):
- Anzahl der Neuerkrankungen pro Jahr in Österreich: 1.799 (Jahresdurchschnitt 2016)*
- dritthäufigste Krebstodesursache in Österreich (1.678 Fälle in 2016)*
- Der Bauchspeicheldrüsenkrebs macht knapp 4 % aller bösartigen Tumorerkrankungen aus.
- Die relativen Überlebensraten stiegen im Zeitraum von 1999-2003 bis 2014-2016 (einjähriges Überleben) von 23% auf 38% bzw. bis 2009-2013 (fünfjähriges Überleben) von 6% auf 10%.
Frauen erkranken etwas häufiger an Bauchspeicheldrüsenkrebs als Männer. Während bei den Männern seit Mitte der 1980er Jahre die Neuerkrankungs- und Sterberaten konstant bleiben, sind sie bei den Frauen leicht im Steigen begriffen.
Risikofaktoren:
Ursächlich in Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsenkrebs stehen familiäre Vorbelastung (Angehörige ersten Grades mit einem Pankreaskarzinom), chronische Bauchspeicheldrüsen-entzündung, genetische Faktoren, aber auch Rauchen, hoher Alkoholkonsum sowie eine fett- und fleischreiche Ernährung können die Erkrankungsentstehung fördern.
Mögliche Symptome:
- Gelbsucht (Ikterus)
- Gewichtsverlust unklarer Ursache (keine Diät, keine vorangegangenen psychischen Belastungen wie Todesfälle oder Trennungen,..)
- Unspezifische Schmerzen im Rücken oder Oberbauch
- Ekel vor Speisen (vor allem Fleisch)
- Durchfall, Übelkeit, Erbrechen