Liebe Kolleg*innen,

haben Sie auch schon erlebt, dass trotz besten Bemühens die Selbstbestimmung von Patient* innen („Patient Empowerment“) nicht in dem Maß gestiegen ist, wie Sie es nach einem Gespräch erwartet haben? Der Frage, welchen Anteil die eigenen Kommunikationsfertigkeiten an diesem Umstand haben, geht die Fortbildung „Förderung von Selbstbestimmung durch gelungene Kommunikation mit Patient*innen“ nach.
„Patient Empowerment“ (PE) hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Krebserkrankungen und generell chronische Erkrankungen bedürfen einer kontinuierlichen Anstrengung der Patient*innen mit ihrer Situation umzugehen. Wenn sie vom Gesundheitspersonal gestärkt werden, fällt ihnen der Umgang mit ihrer Erkrankung nachweislich leichter. Dazu gehört zum Beispiel die Fähigkeit, persönliche Bedürfnisse zu erkennen und effektiv mit Stress und Emotionen umzugehen. Auch tritt Adhärenz eher bei Patient*innen auf, die gut über ihre Krankheit informiert sind und die Vorteile der Behandlung verstehen.
In der Kommunikationsschulung erfahren Sie State-of-the-Art-Wissen zum Empowerment von Patient*innen und welchen Beitrag Ihre Kommunikation dafür leistet. Es werden Ihnen Studienergebnisse zur Kommunikation zwischen Ärzt*innen und Patient*innen in Österreich vorgestellt. Nicht zuletzt wird auch das Thema Salutogenese diskutiert. Sie erhalten praktische Tipps, wie Sie die Kommunikation mit Ihren Patient*innen weiter verbessern können. Die Veranstaltung richtet sich an alle Fachexpert*innen im Gesundheitswesen. 

Zielgruppen: Klinische und niedergelassene Ärzt*innen, Pflegefachkräfte, Apotheker*innen, Therapeut*innen sowie alle anderen Gesundheitsberufe.

Veranstalter: Ordensklinikum Linz (Krebsakademie)

Referent*innen:

Mag. Christina Mayr-Pieper
Univ-Doz. Dr. Ansgar Weltermann